Aufsteigende Feuchtigkeit

Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk ist ein Phänomen, welches auf die Kapillarität der Baustoffe zurückzuführen ist. Jeder mineralische Baustoff weist Kapillarität auf, also auch alle Natursteine, Beton, Ziegel usw. Wenn der Baustoff selbst geringe oder keine Kapillarität aufweist (z.B. Granit), so findet aufsteigende Mauerwerksfeuchte über Mörtelfugen einen leicht zu begehenden Weg nach oben. Im Sockel-, Fundamentbereich oder im unteren Bereich von Wänden bewirkt aufsteigendes Wasser Folgeschäden, die ein sehr unangenehmes Wohnklima erzeugen. Durch die aus dem Erdreich transportierte Salze kommt es zum Abplatzen des Putzes, da sich die Salze nach Abdunstung des Wassers an der Oberfläche kristallisieren. Die wassergefüllten Kapillaren führen zu Frostschäden und Ablösen von Anstrichen. Häufig zeigen sich auch Schäden der aufsteigenden Feuchtigkeit in Form einer biologischen Korrosion, also durch Befall der Mauerteile mit Schimmel, Pilzbildung, Algen, Schwamm oder anderen Mikroorganismen. Die Übersäuerung des alkalischen Baustoffes durch aufsteigende Feuchtigkeit führt zur Kapillarvergrößerung und dadurch zur Porosität, das mit verstärktem Wassertransport verbunden ist. Die Anwendung von *KRICHEX* wirkt auch als Steinverfestigung.

Schaden

Schäden, die durch aufsteigende Feuchtigkeit verursacht werden und erst über dem Sperrputz austreten, vorerst geringerer Schaden. Auf der Außenwand sichtbar kristallisierte Salze und nach Beginn den Putzabplatzungen rasche Schadensvergrößerung durch besseres Abdampfen der aufsteigenden Feuchtigkeit bei den aufgetretenen Putzschäden.

KRICHEX Verarbeitung

1

Bohren

Bohren der Injektagelöcher Ø 16 mm im Winkel 45° Mauerstärke = Bohrlochtiefe
2

Ausblasen

ausblasen der Bohrlöcher, um das Bohrmehl zu entfernen
3

Belüften

Belüften und Vortrocknen der Bohrlöcher (ca. 15 – 20 min.) um rascheres eindringen der *KRICHEX* Kapillarsperrflüßigkeit zu ermöglichen
4

Aufsetzen

Aufsetzen der *KRICHEX* Flaschen mit speziellem Auslaufrohr

Bohren der Bohrlöcher

Bohren der Bohrlöcher in diesem Fall unter dem Innenfußbodenniveau und Anbringen von *KRICHEX* Injektageflaschen an der Außenseite. Fußbodenniveau Oberkante Innen Durchführung der Bohrung bis linksseizige Fensterlaibung. Rechts davon keine Sanierung für Dokumantation der Wirksamkeit

Ergebnis der durchgeführten Mauertrockenlegung

Deutlich sichtbare ISOLIERGRENZE in halber Sockelhöhe bis linke Fensterlaibung. Bei nicht isoliertem rechten Sockelteil deutlich sichtbare Salzausblühungen der noch immer aufsteigenden Feuchtigkeit, trotz Neuverputz. verstärkt sichtbar schon nach einem Jahr, trotz neuem Sockelverputz rechts ab linke Fensterlaibung keine *KRICHEX* Kapilarwassersperre deutlich sichtbarer Wasseraufstieg mit Ausblühungen links - halbe Sockelhöhe eingebrachte *KRICHEX* Kapillarwassersperre,

Das Einschlagen von Blechen
mechanisches System

Nachteile: Erst ab der ersten Mörtelfuge über dem Bodenniveau außen möglich; nur im Ziegelmauerwerk und der geraden Mörtelfuge durchführbar; Ecken-Isolierung problematisch; Gefahr von Setzungsrissen Auf die gesamte Länge der zu erstellenden Blechdichtung wird Verputz entfernt, so daß die Mauerfuge frei liegt. Anschließend wird ein Gerüstrahmen im Mauerwerk verankert, der ein Schlaggerät trägt, mittels diesem Gerät werden seitlich überlappender Bleche in der gesamten Stärke des Mauerwerks in die Mörtelfuge eingetrieben.(Bei Steigleitungen nicht möglich). Das Verfahren ist sehr kostenintensiv, findet seine Grenzen bei mehreren Stockwerken zählenden Gebäuden, es sind Setzrisse nicht auszuschließen. Die Isolierung von Rundungen oder Ecken ist nur mit chemischen Horizontalsperren zu erreichen oder mit enormem Kostenaufwand. Um unter Fußbodenniveau isolieren zu können muß außen und innen aufgegraben werden. Hohe Zusatzkosten der Wiederherstellung und während dieser Zeit ist die Baustelle nicht bewohnbar.

Entfernen des Putzes und Austrocknen des Mauerwerks.

Trotz oftmaliger fälschlicher Erklärung, daß das Putzabschlagen zur Austrocknung des Mauerwerks führt, widerlegt dieses Photo (siehe Kellerfenster Oberkante), daß das Putzabschlagen keine wirksame Trockenlegung ist, sondern durch besseres Verdampfen der Kapillarfeuchtigkeit (Putz = Filter) einen verstärkten Wasserdurchsatz der Mauer ermöglicht. Mehr Salzausblühungen, Übersäuerung, Kapillarvergrößerung sind die Folge.

Trockenlegen mit Hilfe von Putzzusätzen.

Im Bereich von ca. 1,30 m neuverputzt mit Putzzusatz gegen Feuchtigkeit (z.B. Baurex). Das Bild beweist, daß Putze mit obigen Zusätzen versetzt, nicht atmungsaktiv wie versprochen sind, sondern dicht (Sperrputz). Die Feuchtigkeit dringt ober dieser sanierten Putzschicht aus, keine wirksame Trockenlegung. Putzschäden sind die Folge.

Durchschneideverfahren mit Folie sind nur über Erdniveau möglich.

In diesem Fall ist Fußbodenniveau innen unter Erdniveau außen = Kältebrücken. Keine wirksame Trockenlegung im Fußbodenbereich. und darüber das Ausfüllen der Schnittfuge mit Mörtel ist sehr problematisch, Gefahr von Setzungsrissen.

Trockenlegen mit Verwendung eines sogenannten "Isolierputzes" oder Thermoputzes.

Deutlich sichtbar, daß Feuchtigkeit über den neuen Putz steigt und dieser nicht atmungsaktiv ist (Sperrputz).

Horizontalsperren

  1. Elektroosmotische Systeme
    a) aktive
    b) passive 
  2. Mechanische Systeme
    a) Stahlbleche einschlagen
    b) Mauer durchtrennen und Isolierfolien etc. einlegen 
  3. Chemische Systeme
    a) wassergelöste Verkieselung
    b) dauerelastische Harze (z.B. *KRICHEX*) 

Bei der aktiven Variante der Elektroosmose wird versucht, durch anlegen einer äußeren Spannung die Bewegung des Wassers im Mauerwerk zu stoppen bzw. umzukehren. Dazu werden Elektroden im Mauerwerk verankert, die von einer Stromquelle versorgt werden. 

Bei der passiven Elektroosmose wird versucht, ein dem Feld im Mauerwerk entgegegengerichtetes galvanisches Element aufzubauen, um damit der unerwünschten elektrophysikalischen Unterstützung das Wassertransportes entgegenzuwirken. Hierzu müssen als Anode und Kathode verschiedene Materialien eingesetzt werden, die ihrer Stellung in der elektroosmotischen Spannungsreihe entsprechend unterschiedliche Normalpotentiale besitzen. Die daraus entstehende Spannung soll auf die Fließrichtung des Wassers im Mauerwerk einwirken. Alle im Mauerwerk befindlicher Metalle, wie Dübel, Befestigungen für Dachrinnen, Blitzableiter, Rohre usw. sind vor Einbau zu entfernen oder dementsprechend zu isolieren. (Vorsicht bei Cu-Elektroden und bei vorhanden sein von Zink oder verzinkten Rohren und Blechen – entsteht die "Elektrolyse" = Abwandern der Zinkteile zur CU-Elektrode, Folge: löchrige Rohre bzw. Bleche). Die elektroosmotischen (aktive und passive) Systeme sind theoretisch funktionsfähig, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, daß sie sehr störanfällig sind und daher eine geringere Erfolgsquote aufweisen. 

Zu den mechanischen Systemen ist zu sagen, daß sie bedingt einsatzfähig (nur im Ziegelmauerwerk) sind und von der Isolationshöhe her nur über dem Erd- oder Fußbodenniveau eingesetzt werden können. Diese Systeme sind auch sehr arbeitsaufwendig, haben großen Schmutzanfall, ein großes Risiko von Statikschäden (Setzungsrissen),und daher besteht große Gefahr der neuerlichen Beschädigung der Isolationsschicht. Des Weiteren können evtl. vorhandene Rohrleitungen (Steigrohre) und Bewehrungseisen zerstört werden bzw. müssen ausgelassen werden und es ist keine durchgehende Isolierung möglich !Sie sind aber, bei ordnungsgemäßer Verarbeitung, wirksame und funktionstüchtige Systeme. 

Die Systeme mit dem geringsten Arbeitsaufwand (rasche Verarbeitung ohne statische Probleme) sind die Chemischen. 

Hier ist die Verkieselung (Wasserglaslösungen) seit über 30 Jahren bekannt. Jedoch tritt hier bei fortschreitender Austrocknung eine Verhärtung des Isoliermaterials ein, es bildet sich durch weitere Wasserabgabe und die im Regen und Grundwasser vorhandenen Chloride, Nitrate und Sulfate das pulverförmige Siliziumdioxid (ist hygroskopisch, d.h. zieht wieder Wasser an) und ist dann nicht mehr als Horizontalesperre wirksam. Daher kann von Wasserglaslösungen (Verkieselung) keine dauerhafte Trockenlegung erwartet werden (Lösung auf Zeit). Anwendung von Verkieselung nur im gering feuchten Mauerwerk möglich!!

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