Aufsteigende Feuchtigkeit
Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk ist ein Phänomen, welches auf die Kapillarität der Baustoffe zurückzuführen ist. Jeder mineralische Baustoff weist Kapillarität auf, also auch alle Natursteine, Beton, Ziegel usw. Wenn der Baustoff selbst geringe oder keine Kapillarität aufweist (z.B. Granit), so findet aufsteigende Mauerwerksfeuchte über Mörtelfugen einen leicht zu begehenden Weg nach oben. Im Sockel-, Fundamentbereich oder im unteren Bereich von Wänden bewirkt aufsteigendes Wasser Folgeschäden, die ein sehr unangenehmes Wohnklima erzeugen. Durch die aus dem Erdreich transportierte Salze kommt es zum Abplatzen des Putzes, da sich die Salze nach Abdunstung des Wassers an der Oberfläche kristallisieren. Die wassergefüllten Kapillaren führen zu Frostschäden und Ablösen von Anstrichen. Häufig zeigen sich auch Schäden der aufsteigenden Feuchtigkeit in Form einer biologischen Korrosion, also durch Befall der Mauerteile mit Schimmel, Pilzbildung, Algen, Schwamm oder anderen Mikroorganismen. Die Übersäuerung des alkalischen Baustoffes durch aufsteigende Feuchtigkeit führt zur Kapillarvergrößerung und dadurch zur Porosität, das mit verstärktem Wassertransport verbunden ist. Die Anwendung von *KRICHEX* wirkt auch als Steinverfestigung.
Schaden
KRICHEX Verarbeitung
Bohren
Ausblasen
Belüften
Aufsetzen
Bohren der Bohrlöcher
Ergebnis der durchgeführten Mauertrockenlegung
Das Einschlagen von Blechen
mechanisches System
Entfernen des Putzes und Austrocknen des Mauerwerks.
Trockenlegen mit Hilfe von Putzzusätzen.
Durchschneideverfahren mit Folie sind nur über Erdniveau möglich.
Trockenlegen mit Verwendung eines sogenannten "Isolierputzes" oder Thermoputzes.
Horizontalsperren
- Elektroosmotische Systeme
a) aktive
b) passive - Mechanische Systeme
a) Stahlbleche einschlagen
b) Mauer durchtrennen und Isolierfolien etc. einlegen - Chemische Systeme
a) wassergelöste Verkieselung
b) dauerelastische Harze (z.B. *KRICHEX*)
Bei der aktiven Variante der Elektroosmose wird versucht, durch anlegen einer äußeren Spannung die Bewegung des Wassers im Mauerwerk zu stoppen bzw. umzukehren. Dazu werden Elektroden im Mauerwerk verankert, die von einer Stromquelle versorgt werden.
Bei der passiven Elektroosmose wird versucht, ein dem Feld im Mauerwerk entgegegengerichtetes galvanisches Element aufzubauen, um damit der unerwünschten elektrophysikalischen Unterstützung das Wassertransportes entgegenzuwirken. Hierzu müssen als Anode und Kathode verschiedene Materialien eingesetzt werden, die ihrer Stellung in der elektroosmotischen Spannungsreihe entsprechend unterschiedliche Normalpotentiale besitzen. Die daraus entstehende Spannung soll auf die Fließrichtung des Wassers im Mauerwerk einwirken. Alle im Mauerwerk befindlicher Metalle, wie Dübel, Befestigungen für Dachrinnen, Blitzableiter, Rohre usw. sind vor Einbau zu entfernen oder dementsprechend zu isolieren. (Vorsicht bei Cu-Elektroden und bei vorhanden sein von Zink oder verzinkten Rohren und Blechen – entsteht die "Elektrolyse" = Abwandern der Zinkteile zur CU-Elektrode, Folge: löchrige Rohre bzw. Bleche). Die elektroosmotischen (aktive und passive) Systeme sind theoretisch funktionsfähig, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, daß sie sehr störanfällig sind und daher eine geringere Erfolgsquote aufweisen.
Zu den mechanischen Systemen ist zu sagen, daß sie bedingt einsatzfähig (nur im Ziegelmauerwerk) sind und von der Isolationshöhe her nur über dem Erd- oder Fußbodenniveau eingesetzt werden können. Diese Systeme sind auch sehr arbeitsaufwendig, haben großen Schmutzanfall, ein großes Risiko von Statikschäden (Setzungsrissen),und daher besteht große Gefahr der neuerlichen Beschädigung der Isolationsschicht. Des Weiteren können evtl. vorhandene Rohrleitungen (Steigrohre) und Bewehrungseisen zerstört werden bzw. müssen ausgelassen werden und es ist keine durchgehende Isolierung möglich !Sie sind aber, bei ordnungsgemäßer Verarbeitung, wirksame und funktionstüchtige Systeme.
Die Systeme mit dem geringsten Arbeitsaufwand (rasche Verarbeitung ohne statische Probleme) sind die Chemischen.
Hier ist die Verkieselung (Wasserglaslösungen) seit über 30 Jahren bekannt. Jedoch tritt hier bei fortschreitender Austrocknung eine Verhärtung des Isoliermaterials ein, es bildet sich durch weitere Wasserabgabe und die im Regen und Grundwasser vorhandenen Chloride, Nitrate und Sulfate das pulverförmige Siliziumdioxid (ist hygroskopisch, d.h. zieht wieder Wasser an) und ist dann nicht mehr als Horizontalesperre wirksam. Daher kann von Wasserglaslösungen (Verkieselung) keine dauerhafte Trockenlegung erwartet werden (Lösung auf Zeit). Anwendung von Verkieselung nur im gering feuchten Mauerwerk möglich!!
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